Veranstaltungskalender
Programmänderungen vorbehalten
Dienstag 25.
Maerz 2025 |
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus
Ringveranstaltung
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Prof. em. Dr. phil. Herbert Zeman, Geisteswissenschaftliche Klasse
Wilhelm Jahn, Direktor der Wiener Hofoper
Der Wiener „Langzeitdirektor“ war durch 17 Jahre (1881-1897) Chef der Wiener Hofoper, die unter seiner Führung eine einmalige Glanzzeit erlebte.
Jahn wurde im mährischen Hof (Dvorce u Bruntálu) geboren, erwarb sich tatsächlich von der Pike auf der Musik theatralisch dienende umfassende Kenntnisse,
so dass er die Aufgabe des Intendanten, des künstlerischen Leiters und Dirigenten auf hervorragende Weise erfüllen konnte. In dem von Jahn geleiteten
Ensemble der Wiener Hofoper trafen sich nicht nur glanzvolle Sängerpersönlichkeiten aus dem weiten Ausland, sondern entwickelten sich aus dem
habsburgischen, böhmischen, mährischen, ungarischen, italienischen und südslawischen Ländern neben den deutschsprachigen Territorien zahlreiche
führende Musikerpersönlichkeiten. Unter ihm wurde die Wiener Hofoper zum führenden Operninstitut Europas.
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Montag 28.
April 2025 |
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus
Phantastisches Böhmen
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Vortragsreihe mit Prof. Dr. Stefan Samerski, Geisteswissenschaftliche Klasse
Teil 1: Hotzenplotz
Welch es kleine (oder große) Kind kennt und liebt Sie nicht, die Geschichte vom Räuber Hotzenplotz oder dem kleinen Gespenst?! Otfried Preußler
war und ist eine der bekanntesten und“ proflliertesten sudetendeutschen Persönlichkeiten, die auch Mitglied der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften
und Künste war. In den letzten Jahren geriet er ins Schussfelcl der öffentlichen Kritik. Ob solche Vorwürfe gerechtfertigt sind und überdauern
werden, wie sein breitgefächertes Oeuvre‚ soll hier zur Sprache kommen.
In Zusammenarbeit mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen, dem Bundesverband der Sudetendeutschen Landsmannschaft
und der Ackermann-Gemeinde in der Erzdiözese München-Freising
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Dienstag 20.
Mai 2025
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19:00 Uhr | Alfred-Kubin-Galerie im Sudetendeutschen Haus
Ausstellungsreihe "Dialoge der Bildenden Kunst & Architektur"
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Vernissage
Eröffnung der Ausstellung
GARTNER & GARTNER
Introspektive
Die Ausstellung zeigt Werke, der in den letzten Kriegswochen im Sudetenland
geborenen Künstlerzwillinge Hansjürgen und Joachim Lothar Gartner. Beide
Zwillingsbrüder wuchsen in Wien auf. Ausgehend von Werken, die unter dem
Einfluss der Wiener Kunstszene der Nachkriegszeit, entstanden sind, über ihre
allmählichen Loslösung davon, bis zu ihrer künstlerischen Identität, ist es dem
Betrachter möglich diesen künstlerischen Entwicklungsprozess nachzuvollziehen.
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Mittwoch 21.
Mai 2025
bis
Samstag 28.
Juni 2025
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10 Uhr bis 18 Uhr | Alfred-Kubin-Galerie im Sudetendeutschen Haus
Ausstellungsreihe "Dialoge der Bildenden Kunst & Architektur"
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Hansjürgen Gartner, 2003 | | Joachim Lothar Gartner, 2005 |
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Im Rahmen der Ringveranstaltungen der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Künste präsentiert die
Klasse der Künste und Kunstwissenschaften die Ausstellung
GARTNER & GARTNER
Introspektive
in der Alfred-Kubin-Galerie
vom 21.05. bis 28.06.2025
Die Ausstellung unternimmt den Versuch den künstlerischen Wandel im Werk der
Künstlerzwillinge Hansjürgen und Joachim Lothar Gartner sichtbar zu machen.
Weitgefasst basieren die frühen Arbeiten der beiden Künstler in einer figurativen,
dem Surrealismus nahestehenden Kunstrichtung.
Harald Meier-Jaud schrieb im ersten Katalog über ihre Arbeiten von einem
„Humanen Manierismus“ der Gebrüder Gartner. Manierismus, eine in der
Kunstgeschichte wiederkehrenden Epoche, welche auf die künstlerische Arbeit
der Zwillingsbrüder bezogen, primär den Menschen in den Focus nimmt.
Während in Joachim Lothar Gartner's Werdegang der direkte Bezug zum
Menschen sich deutlich wandelte, blieb bei Hansjürgen dieser Bezug
weitestgehend nachvollziehbar erhalten.
Da in diesem Jahr der Beendigung des 2. Weltkrieges zum 80. Mal gedacht wird, erhält dieses
Ausstellungsprojekt auch aus dieser Sicht einen besonderen Stellenwert.
Ausstellungsdauer: 21.05.2025 – 28.06.2025
Geöffnet: Täglich von 10 – 18 Uhr
ausgenommen an Pfingstsonntag und Feiertagen
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Montag 23.
Juni 2025 |
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus
Phantastisches Böhmen
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Vortragsreihe mit Prof. Dr. Stefan Samerski, Geisteswissenschaftliche Klasse
Teil 2: Rübezahl
In Zusammenarbeit mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen, dem Bundesverband der Sudetendeutschen Landsmannschaft
und der Ackermann-Gemeinde in der Erzdiözese München-Freising
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Montag 22.
September 2025 |
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus
Phantastisches Böhmen
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Vortragsreihe mit Prof. Dr. Stefan Samerski, Geisteswissenschaftliche Klasse
Teil 3: Geister in Kirchen und Schlössern
In Zusammenarbeit mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen, dem Bundesverband der Sudetendeutschen Landsmannschaft
und der Ackermann-Gemeinde in der Erzdiözese München-Freising
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Montag 10.
November 2025 |
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus
Phantastisches Böhmen
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Vortragsreihe mit Prof. Dr. Stefan Samerski, Geisteswissenschaftliche Klasse
Teil 4: Der brave Soldat Schweijk
In Zusammenarbeit mit der Heimatpflegerin der Sudetendeutschen, dem Bundesverband der Sudetendeutschen Landsmannschaft
und der Ackermann-Gemeinde in der Erzdiözese München-Freising
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Dienstag 25.
November 2025 |
19:00 Uhr | Adalbert-Stifter-Saal im Sudetendeutschen Haus
Ringveranstaltung
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Andreas Knipping
Verbindungen im Herzen Europas - Eisenbahnen in Böhmen
Noch immer in der langen Nachwirkung des Eisernen Vorhangs wird oft übersehen, dass Böhmen, Mähren und Österreichisch-Schlesien zentrale Gebiete
Mitteleuropas mit der entsprechenden Bedeutung für die Eisenbahngeschichte waren und sind. Als in Würzburg, Regensburg, Innsbruck,
Salzburg oder Linz noch keine Schiene lag, konnte man schon von Wien über Mähren und Breslau nach Berlin und Köln fahren. Zeitweise führte
die schnellste Verbindung von München nach Berlin über Eger. Böhmen wurde zu einer Wiege der europäischen Lokomotivbaus.
Viele Lokomotiven der Kgl. Bay. Staatseisenbahnen fuhren mit Kohle aus dem Ostrauer Revier. Die Betrachtung der engen Verkehrsbeziehungen
zwischen Bayern und Böhmen mündet in einen kritischen Blick auf die Vernachlässigung dieser Beziehungen durch die Verkehrsministerien
in München und Berlin.
Andreas Knipping, geboren 1952, war Verwaltungsbeamter und Fachhochschullehrer im Bereich des Sozialrechts und sodann 22 Jahre bis zur
Pensionierung Richter am Sozialgericht München. Seit Kindheitstagen begeistert er sich für Dampflokomotiven und viele andere Bereiche des
Eisenbahnwesens. Er hat dazu etwa 45 Bücher und zahllose Fachartikel geschrieben. 25 Jahre lang leitete er einen Gesprächskreis mit deutschen
und tschechischen Eisenbahnern und Eisenbahnfreunden unterschiedlicher Generationen.
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